Bali
sieht friedlicher aus als sie sind...

Wir haben mit unseren ehemaligen Detligen Nachbarn abgemacht, ~4 Wochen gemeinsam Indonesien zu bereisen. Wir haben Chrigu und Yvonne bereits am Flughafen in Singapur überrascht, da wir heimlich den selben Flug gebucht haben. Es war schön, wieder einmal bekannte Gesichter aus der Heimat zu sehen. Wir beschlossen uns, in den 3.5 gemeinsamen Wochen die Inseln Bali und Lombok zu besuchen, so wie einen Stop auf den Gili Inseln einzulegen.

Bali ist wohl fast allen ein Begriff. Es ist die touristische Hochburg Indonesiens und weltweit bekannt für sensationelle Surf Bedingungen. Die Authentität der Insel ging bei dieser Entwicklung jedoch grösstenteils verloren. Alle versuchen, verständlicherweise, etwas vom grossen Kuchen abzubekommen. Entsprechend oft hatten wir das Gefühl, übers Ohr gehauen zu werden.
Trotz allem hat die Insel nach wie vor sehr schöne, ruhige Ecken zu bieten. Die Halbinsel südlich des Flughafens Denpasar hat den typischen Surfervibe. Hier ist Yoga, relaxen und vorallem surfen auf dem Tagesprogramm. Die Halbinsel Bukit mit dem Scooter zu erkunden hat uns sehr gefallen. Für Surfanfänger wie uns ist dies jedoch nicht der beste Platz. Wir haben uns vorerst aufs zuschauen beschränkt.

Nach den ersten Nächten zogen wir weiter nach Kuta / Seminyak. Diese Region kann als Mallorca der Australier bezeichnet werden. Die Strassen sind total verstopft, das vorankommen mit dem Taxi ist langsam und mühselig. Entsprechend zog es uns dann rasch weiter nach Ubud. Dies ist eine empfehlenswerte Region. Trotz Wetterpech haben wir einige Roller-Touren unternehmen können. Auch der Affenwald, in Gehweite zur Stadt, ist einen Besuch wert. Man muss nur etwas aufpassen, dass einem nichts von den Affen gestohlen wird. 🙂

Am Besten gefiel uns jedoch der Norden Balis. Der Norden ist einiges ruhiger als der Süden. Touristen gibt es hier nocht nicht so viele. Der Norden bietet wunderschöne Landschaften. Wälder, Wasserfälle und natürlich auch einige Strände. Hier buchten wir dann auch die obligate Sonnenaufgangstour auf den Mount Bromo Batur. Der Wecker ging um 01:30 in der Nacht. Nach 2 Stunden Autofahrt hiess es dann aussteigen und auf den Berg kraxeln. Der Andrang war jedoch so gross, dass wir an einigen Stellen Schlange stehen mussten. Sicherlich nicht der romantischste Weg einen Sonnenaufgang zu sehen, aber trotzdem hat es sich gelohnt. Während dem Sonnenaufgang haben wir uns dann noch ein Bier gegönnt! 🙂

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