Java
Arbeiter im Reisfeld

Java kann wirtschaftlich wie auch politisch als Indonesiens Hauptinsel bezeichnet werden. Von Indonesiens 260 Millionen Einwohnern lebt rund die Hälfte hier.
Touristisch bekannt sind hier hauptäschlich Berge im Osten und einige Tempelanlagen in Yogyakarta. Zwei der bekanntesten Vulkane haben wir erklommen. Mount Bromo und mount Ijen. Zwei sehr unterschiedliche Vulkane, die beide jedoch noch sehr aktiv sind.

Beim Mount Bromo werden hunderte Touristen täglich zu einem Aussichtspunkt chauffiert um dort den Sonnenaufgang zu sehen. Wir entschieden uns für die kostenlose Alternative und erklommen einen ruhigeren Aussichtspunkt zu Fuss. Den Kraterrand besuchten wir bereits Tags zuvor. Dort oben zu stehen und in den lärmenden, rauchenden Vulkanschlund zu blicken, war unglaublich eindrücklich. Man konnte seine eigenen Worte vor lauter Lärm kaum verstehen.

Weiter ging es zum mount Ijen, einem Vulkan welchen den Einheimischen als Schwefelquelle dient. Die sogenannten „Miner“ laufen tagtäglich den Berg hoch, bauen im Krater Schwefel ab und tragen die bis zu 80 Kilogramm schweren Körbe den Berg runter. Der Schwefelpreis ist jedoch so tief, dass dies nur rund 5 Franken pro Ladung einbringt.
Der Ijen ist zudem auch bekannt für das blaue Feuer, welches in der Nacht sichtbar ist. Dies fotografisch festzuhalten ist mir jedoch nicht sonderlich gut gelungen! 🙂

Wir stoppten dann noch kurz in Surakarta, einer der kulturellsten Städte Javas. Hier wird viel Batik Malerei betrieben. Wir besuchten ein Museum und konnten einigen Frauen beim Herstellungsprozess zusehen.

Unser nächster Stop war Yogyakarta. Hier befindet sich der Prambanan, der wohl bekannteste Tempel Indonesiens. Leider hat in dieser Region der Massentourismus definitiv Einzug erhalten. Die Eintrittspreise für die Tempel sind horrend, weshalb wir uns auf den Besuch des Prambanan beschränkten. Die fahrt von Yogyakarta zum Tempel dauert rund 1 Stunde. Wir machten uns früh morgens mit dem Roller auf den Weg um mal wieder einen Sonnenaufgang zu sehen! 🙂

Als Abschluss stoppten wir noch für einige Nächte in Pangandaran. Pangandaran ist bei den Einheimischen bekannt. Es soll einer der schönsten Strände Javas sein. Gefallen hat es uns, jedoch nicht aufgrund des Strandes, sondern der Umgebung. Am Wochenende war dann auch gleich noch ein grosses Vespa Treff. Von der ganzen Insel fuhren sie mit ihren Vespas hierher um sich und ihre Konstruktionen zu feiern!

Von hier aus fuhren wir mit dem Zug nach Jakarta, wo wir dann direkt ein Taxi zum Flughafen nahmen. Nächster Stop: Philippinen

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