Los Lagos Bezirk
Puerto Varas

Laguna la Laja

Die Landschaften hier sind nun definitiv anders als noch im Norden Chiles. Wir fahren an saftigen Wiesen mit vielen Wildblumen, grossen Bauernhöfen und riesigen Weizenfeldern vorbei in Richtung Nationalpark Laguna la Laja. Winters kann hier Ski gefahren werden. Da wir im hiesigen Frühling unterwegs sind wurde es daraus leider nichts mehr. 🙂

Der Nationalpark verdankt seinen Namen der Lagune, obwohl das markantere und bekannter Bild eigentlich der hiesige Vulkan ist. Bereits die Anfahrt ist spektakulär. Entlang einer wundervollen Strasse mit vielen gelb blühenden Büschen. Im Nationalpark standen wir dann das 1. Mal vor etwas schlechteren Strassen. Asphaltiert war hier nichts mehr. Entlang der schwarzen Lavasteinfeldern fuhren wir hoch zur Lagune.

Vor einigen Jahren gabs hier eine grosse Tragödie des Chilenischen Militärs. 44 junge Rekruten und 1 Kommandant haben in einem grossen Schneesturm im Jahre 2005 Ihr Leben verloren. Heute erinnert ein Denkmal an jedes dieser Opfer.

Auf dem Weg raus aus dem Nationalpark unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang zu den Wasserfällen. Einige Meter ausserhalb des Nationalparks haben wir dann übernachtet und das 1. Mal unsere Solardusche ausprobiert.

Villarica -> Puerto Varas

Wir sind nun im Los Lagos Bezirk. Hier gibt es einige kleine Dörfchen welche einen Besuch wert sind. Die Hauptattraktionen sind jedoch wohl die Vulkane, welche über die jeweiligen Dörfer ragen.

Der Vulka Villarica ist der wohl bekannteste Chiles. Hier werden Wanderungen an den Kraterrand angeboten. Dies sei der meistfrequentierte Trail Chiles und der Aufstieg nur mittels Guide möglich. Das waren für uns die Gründe den Ausflug sein zu lassen und andere Wanderungen im Gebiet unter die Füsse zu nehmen. Die Wanderwege zu finden gestaltete sich jedoch teils schwerer als erwartet.

Abends wollten wir dann noch die heissen Quellen in der nähe besuchen um mal wieder duschen zu können. Auf dem Weg dahin fiel jedoch unser Vorderlicht aus (es ging auch zuvor nur die linke Seite). Da es bereits dunkel war fuhren wir noch einige Meter weiter ins nächste Dorf. Das Auto mit Warnblinker, Ramona mit den Stirnlampen aus dem Dachfenster raus, haben wir uns die unbeleuchtete Strasse runtergewagt.

Die heissen Quellen haben wir dann halt erst am nächsten Morgen bei Tageslicht besucht.
Tags darauf fuhren wir nach Puerto Varas, um am Auto einem genaueren Check durchführen zu lassen, bevor es dann auf die harten Strassen Patagoniens geht. Da noch gewisse Ersatzteile organisiert werden mussten haben wir hier 2 Nächte verbracht. Nun gehts mit gutem gewissen weiter in den Süden!

Tuli
Januar 4th, 2017 at 8:27 am

Die Fotos sind genial!!! Du hast das wirklich im Griff mit dem Fotografieren. Wenn du zurück bist will ich in einen Kurs bei dir, versprochen? Ich freue ich schon 🙂 Und natürlich sind nicht nur diese Fotos gut, auch alle anderen! Eines von der Solardusche fehlt noch 😉

admin
Januar 6th, 2017 at 9:01 pm

Dankeschön! 🙂
Das ist alles eine Frage des Preises… die nächste Reise muss ja schliesslich finanziert werden! 😉
Die Fotos der Solardusche bleiben im Privatarchiv. 😀

Tuli
Januar 7th, 2017 at 10:20 pm

gut, dann verhandeln wir dann mal 🙂

Stibe
Januar 8th, 2017 at 10:44 pm

Würklich hammer Fotos! Vor allem Violette isch sehr cool!

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