Südpatagonien
Torres-Massiv

Der Süden Chiles ist durch das ungefähr 13’000km² grosse Eisfeld campo de Hielo Sur vom nördlichen Teil abgeschnitten. Das Eisfeld ist somit grösser als die Kantone Bern, Aargau, Luzern, Zürich und Freiburg zusammen.

Ein Wahlversprechen der aktuellen Regierung war, den südlichen Teil mit dem Auto ohne Umweg über Argentinien erreichbar zu machen. Dazu wurde eine neue Fähre zwischen Puerto Yungai und Puerto Natales eingerichtet. Die Fährverbindung dauert jedoch 41 Stunden.

In Puerto Natales angekommen, haben wir uns über den Torres del Paine informiert, einen der meistbesuchtesten Nationalparks Chiles. Der Park ist auch bekannt für eine 5-Tageswanderung. Um diese zu starten benötigt man jedoch Reservationen für die Campgrounds im Park. Diese müssen jedoch bereits Monate im vorherein gebucht werden, was wir natürlich nicht gemacht haben! 🙂 Glücklicherweise konnten wir im Park immerhin auf den Parkplätzen übernachten und so entschieden wir uns für einige kürzere Wanderungen, wie auch für eine 22km Tagestour.

Nebst diesem Nationalpark gibt es aus touristischer Sicht in dieser Region Chiles nicht sonderlich viel zu sehen. Das Wetter ist rau, der Wind bläst einem um die Ohren und es ist kalt. Wir machten uns nach dem Besuch dann weiter auf den Weg ganz in den Süden. In Punta Arenas, der südlichsten Stadt Chiles, haben wir mit einer Fähre nach Feuerland verschifft.

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